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Zusammenstellung von Büchern

BAUNEBENKOSTEN

Baunebenkosten sind die Kosten, die neben den eigentlichen Baukosten anfallen und oft von Bauherren unterschätzt werden. Sie setzen sich aus verschiedenen Positionen zusammen und können je nach Region, Art und Umfang des Bauvorhabens unterschiedlich ausfallen.

EINIGE BESONDERHEITEN BEI BAUNEBENKOSTEN SIND:

  1. Keine einheitliche Regelung: Es gibt keine einheitliche Regelung, welche Kosten zu den Baunebenkosten gehören. Jede Region und jede Stadt kann unterschiedliche Anforderungen und Kosten haben.

  2. Abhängig vom Bauvorhaben: Die Baunebenkosten hängen stark vom Bauvorhaben ab. Je nach Art des Bauvorhabens, der Lage des Grundstücks, der Größe und Ausstattung des Hauses können die Kosten stark variieren.

  3. Hohe Kosten: Baunebenkosten können einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten des Bauvorhabens ausmachen und sollten daher unbedingt bei der Finanzierung des Vorhabens berücksichtigt werden.

  4. Unterschiedliche Positionen: Zu den Baunebenkosten können unter anderem Kosten für Erschließung, Baugenehmigung, Baugrunduntersuchung, Vermessung, Hausanschlüsse, Baustelleneinrichtung, Architekten- und Ingenieurleistungen, sowie Bauversicherungen und Gebühren für den Energieausweis gehören.

  5. Steuerlich absetzbar: Einige Baunebenkosten können steuerlich abgesetzt werden. Hierzu gehören zum Beispiel Kosten für einen Energieberater oder für die Erstellung eines Energieausweises.

WAS ZÄHLT ZU DEN BAUNEBENKOSTEN?

Zu den Baunebenkosten zählen alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Bau eines Gebäudes anfallen, aber nicht direkt mit der eigentlichen Errichtung des Gebäudes verbunden sind. Hierzu gehören zum Beispiel:

 

1. Grundstückskaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer und Notar- oder Grundbuchgebühren

2. Erschließungskosten wie der Anschluss an das Strom- und Wasserleitungsnetz oder die Verlegung von Abwasserkanälen

3. Baugenehmigungsgebühren und Kosten für das Baugenehmigungsverfahren

4. Architekten- und Ingenieursleistungen wie Bauplanung und -überwachung

5. Versicherungen wie Bauherrenhaftpflicht- und Bauleistungsversicherung

6. Baustelleneinrichtung wie Container, Baustrom- und Bauwasseranschlüsse

7. Bauherrenberatung und -betreuung

8. Baufinanzierungskosten wie Bereitstellungszinsen und Kreditprovisionen

9. eventuell anfallende Maklerprovisionen

10. Rücklagenbildung für Instandhaltung und Reparaturen.

 

Die genauen Baunebenkosten können je nach Bauvorhaben und Region unterschiedlich sein. Es empfiehlt sich, eine detaillierte Kostenaufstellung zu erstellen, um einen genauen Überblick zu haben.

Stand: 05/2023. Die Informationen, Empfehlungen und juristischen Erläuterungen in unserem Ratgeber stellen ausschließlich unverbindliche Informationen ohne jede Gewähr und Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit dar. Es handelt sich nicht um eine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne und kann und soll diese nicht ersetzen. 

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