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Zusammenstellung von Büchern

ERTRAGSWERT

Der Ertragswert ist eine Methode zur Bewertung von vermieteten Gewerbeimmobilien oder Mehrfamilienhäusern. Er basiert auf den erzielbaren Erträgen der Immobilie und berücksichtigt die Mieteinnahmen, Instandhaltungskosten, Restnutzungsdauer und Kapitalisierungszinssatz. Es ermöglicht eine Einschätzung des langfristigen wirtschaftlichen Potenzials der Immobilie.

WIE WIRD DER ERTRAGSWERT BERECHNET?

 

Ertragswert = Jahresnettokaltmiete / Kapitalisierungssatz

Die Schritte zur Berechnung des Ertragswerts können wie folgt sein:

1.     Ermittlung der Jahresnettokaltmiete: Die Jahresnettokaltmiete ist die Miete, die Sie erwarten können, abzüglich der Mietminderungen, wie beispielsweise Mietleerstände und Mietnachlässe. Es ist wichtig, die aktuellen Marktmieten für vergleichbare Immobilien in der Region zu berücksichtigen.

2.     Festlegung des Kapitalisierungssatzes: Der Kapitalisierungssatz spiegelt die Renditeanforderungen der Investoren wider und wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise die Marktsituation, die Risiken der Immobilie und die allgemeine Wirtschaftslage. Der Kapitalisierungssatz kann auf historischen Transaktionsdaten, vergleichbaren Immobilien oder Marktanalysen basieren.

3.     Berechnung des Ertragswerts: Durch Teilen der Jahresnettokaltmiete durch den Kapitalisierungssatz erhalten Sie den Ertragswert der Immobilie. Dieser Wert stellt den geschätzten Marktwert der Immobilie dar, basierend auf den erwarteten Einnahmen.

Stand: 06/2023. Die Informationen, Empfehlungen und juristischen Erläuterungen in unserem Ratgeber stellen ausschließlich unverbindliche Informationen ohne jede Gewähr und Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit dar. Es handelt sich nicht um eine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne und kann und soll diese nicht ersetzen. 

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